Das Wirtshaus am See in der Presse
Zeitung – Bewertung – TV
Immer wieder findet das Wirtshaus am See Erwähnung in der Presse oder in anerkannten Restaurant-Führern. Lesen Sie nach, wie über unser beliebtes Restaurant berichtet wird. Oder werfen Sie einen Blick in aktuelle TV-Sendungen über das Leutloff’s.
Das Wirtshaus am See im TV
- Leutloff’s im ARD-Buffet
Die ARD feiert das Leutloff’s als kulinarischen Geheimtipp.
Im mehrminütigen Fernsehbeitrag gibt Geschäftsführer Hartmut Leutloff Einblicke in die wechselhafte Geschichte des Hauses. Ausführlich wird berichtet über die gehobene Küche, die mit Vorliebe regionale Zutaten verwendet – zum Beispiel Büffel-Mozzarella aus lokaler Produktion oder frisch gefangener Fisch aus Zeuthen. Besonders hervorgehoben wird das Weinsortiment des Hauses. Aus einer großen, exquisiten Auswahl empfiehlt der Chef auch gerne selbst den passenden Tropfen zum abgerundeten Genuss.
- Leutloff’s bei Land und Lecker vom rbb
Der rbb berichtet über kulinarische Vielfalt des Leutloff’s.
In diesem gelungenen kleinen Beitrag kommt die Leidenschaft des Wirtshauses für gehobene Küche und hervorragende Weine zur Geltung. Vom Küchen-Team werden mit Vorliebe regionale Zutaten verwendet, aber eben nur, wenn die Qualität exzellent ist. Geschäftsführer und leidenschaftlicher Weinkenner Hartmut Leutloff genehmigt Einblicke in seine „Schatz-Truhe“ deutscher und internationaler Weine. Und langjährige Gäste erklären begeistert, warum das Wirtshaus am See ihre kulinarische Lieblings-Adresse ist.
Unser Bewertungen in Restaurant-Führern
Das Wirtshaus in der Presse
Aktuelle Veröffentlichungen
GUSTO 2020
Wir freuen uns: langsam, aber sicher konnte sich das Team um Küchenchef Carlos Luzio die 5 Pfannen-Auszeichnung nun wieder erarbeiten, die vor gut drei Jahren nach dem Wechsel am Herd erst mal weg waren. Frisch, originell und schmackhaft gekocht wurde in Heidi und Hartmut Leutloffs netten Lokal am kleinen Miersdorfer See, das sich in den letzten Jahren ebenfalls sehr schick verwandelt hat, während dieser Zeit auch – aber vor allem in puncto Detailsorgfalt lag das Gebotene zunächst ein deutliches Stück von dem entfernt, was der Vorgänger hier gemacht hatte. Doch dem hat man sich nun wieder angenähert…
Die Karte offeriert eine in unseren Augen sehr ansprechende Mischung aus Bodenständigkeit und Anspruch, setzt auf gute, nicht alltägliche Produkte, die oft und gern aus Brandenburg stammen, aber auch mal von weiterweg kommen können. Und sie punktet mit guten Ideen bei der Zusammenstellung. Das kann mal ein mit Madras-Curry abgeschmecktes Schaumsüppchen vom grünen Apfel mit Kokosflocken sein, oder gebratene Jakobsmuscheln mit Blumenkohl, Apfel und knusprigen Kapern. Aber auch ganz traditionelle Sachen wie ein Kalbsgeschnetzeltes mit Waldpilzen und Bandnudeln oder eine geschmorte Haxe von der Harzer Heidschnucke mit Bohnen und Karottenpüree. Das Meiste geht aber schon in eine etwas originellere Richtung.
Der als „Cevice“ annoncierte Norwegische Lachs mit Avocado, Koriander und Olivenöl kam nicht, wie sonst meist üblich, roh und kalt, sondern war kurz angebraten (oder angeflämmt) und lauwarm. An ein originales Cevice erinnerte hier eigentlich nur die Tatsache, dass der am Tisch final noch mit fruchtigem Olivenöl nappierte Fisch, der auf einem überraschend lockeren, ebenfalls lauwarmen Sockel Avocado-Stampf thronte und von sehr frischen, sehr properen Salat- und Spinatblättern umgeben war, leicht limonengesäuert war. Auch die (hier knusprigen) Süßkartoffeln und der Koriander deuteten dezent in Richtung des Originalrezepts. Sonst war’s unterm Strich ein etwas ungewöhnliches, aber durchaus schmackhaftes Gericht.
So wie auch die schön pure, cremige, aber nicht mit Unmengen Sahne oder Crème fraîche „verwässerte“ Pfifferlingscremesuppe, in der neben etwas Pfifferlingspüree auch sehr gute, feste und frische Steinpilze zu finden waren. Für den pfiffigen Dreh war hier allerdings die gebratene Morcilla verantwortlich, eine spanische Wurstspezialität, die von ihrer Art her irgendwo zwischen Chorizo und Blutwurst anzusiedeln ist. Solch ein ungewöhnlicher Akzent fehlte hingegen dem herzhaften, cremig-käsigen Fregola-„Risotto“, das mit kleinen gebratenen Garnelen, Tupfen einer Krustentiercreme und geschmorten Sherrytomaten liiert war. Trotzdem hatten wir es auch hier mit einem harmonischen und runden Zwischengericht zu tun.
Sehr gut gefiel uns auch das Zweierlei vom Duroc-Schwein, von dem ein mit schmelzigem Fettrand umgebenes und mit einer dünnen Kräuter-Bröselkruste bedecktes Rückenstück sowie der zart bei Niedertemperatur „geschmorte“ und mit einer süßlich-würzigen Whiskyjus auf Sojabasis glasierte Bauch aufgeboten wurden. Zu Halbmonden tournierte Kohlrabi und Möhrenpüree sowie zwei lockere Scheiben vom angebratenen Serviettenknödel waren dem eine recht zünftige Beilagengarnitur, aber als solches hier keinesfalls unpassend.
Knallig und expressiv, vor allem farblich, wurde es beim Dessert, das wir in ähnlicher Form schon aus dem Vorjahr kannten – das diesmal aber noch etwas gelungener wirkte: ein fluffig gestockter Olivenöl-Flan im Kreise von Orangenfilets, einem leuchtend roten Bitterorangensorbet (vermutlich aus Monin oder ähnlichem…) und intensivgrünem Chlorophyll-Schaum in einem dezent mit Safran aromatisierten Orangen-Fumet.
Außerdem muss in Verbindung mit dem Wirtshaus am See immer auch sehr positiv herausgestellt werden, dass der sympathische Hartmut Leutloff in hohem Maße die Weinkultur pflegt und immer wieder spannende, auch gereifte und vor allem bezahlbare Tropfen empfiehlt, die sehr gut zu den jeweiligen Gerichten der Küche passen.
Beitrag 21.10.19 in der MAZ
Gusto Bestenliste für Brandenburg 2019
2019 Beitrag in der Maz
07.11.18
Ein ganz wunderbarer Ort für eine entspannte Landpartie ist das in einer knappen halben Stunde vom Berliner Zentrum aus zu erreichende Gasthaus der Familie Leutloff, das beschaulich am kleinen Miersdorfer See liegt. Sukzessive haben die Gastgeber ihr Haus in den letzten Jahren verschönert und erweitert. Der moderne, lichtdurchflutete Anbau mit Seeblick, die neu gebaute Veranda davor, der einladende dunkelrote Anstrich – all das hat sehr zur Attraktivität des „Leutloffs am See“ beigetragen. Attraktiv ist auch die Küche, vor allem deshalb, weil hier immer wieder interessante Produkte und einfallsreiche Kombinationen geboten werden. Dazu kommt, dass der sympathische Hartmut Leutloff in hohem Maße die Weinkultur pflegt und immer wieder spannende, auch gereifte und vor allem bezahlbare Tropfen empfiehlt, die sehr gut zu den jeweiligen Gerichten der Küche passen.
Und wir machen gar kein Geheimnis draus: wäre das, was aus der Küche kommt, handwerklich noch etwas akkurater ausgeführt, hätte das Kulinarium auch eine höhere Bewertung verdient. Alleine mit adäquateren Temperaturen, penibleren Garzeiten oder optimaleren Garmethoden könnte spielend noch einiges rausgeholt werden. Was derzeit serviert wird, macht aber auch so Spaß. Zunächst kamen bei unserem letzten Besuch warme Brötchen und ein kräuterfrischer Kressequark für den ersten Appetit auf den Tisch, gefolgt von einem knackigen, säuerlich-rahmigen Gemüsetatar auf einem Löffel mit Mini-Blätterteigstange, was ebenso unspektakulär wie wohlschmeckend war.
So wie auch die Vorspeise um Lammzunge (Klasse!), Spargel und Oliven, denn wenngleich das Arrangement aus ziemlich grauen und etwas zerfledderten Tranchen von der Lammzunge auf dunkelbruzzeligem, mit etwas Parmesan gratiniertem grünem Spargel und einer Art Ragout aus Oliven- und Spargelscheiben kein optischer Leckerbissen fürs Foodjournal war, so aber in jedem Fall ein durchaus „leckerer“ (pardon!) Teller mit butterzarter, saftiger Zunge, aromatischer Gemüsebeilage und einer guten, natürlichen Schmorsauce mit nicht zu starker Bindung oder Reduktion.
Der folgende Zwischengang um kleine, qualitativ passable gebratene Jakobsmuscheln und Blumenkohl (als Creme und als geröstete Röschen), die von Kapern, Grünem Apfel und Blutampfer mit frischen Akzenten aufgelockert wurden, war ebenfalls ein schmackhaftes, harmonisch ausgewogenes Gericht, das knapp 5 Pfannen verdient hat. So wie auch der käsecremige, mildwürzige Fregola Sarda-„Risotto“, der Grundlage für glasige White Tiger-Garnelen und kräuteraromatisch confierte Cherrytomaten war. Eine gute Krustentier-Rahmsauce, die leicht und röstaromatisch die geschmacklichen Eckpunkte markierte, zeugte ebenfalls davon, dass die Basis dieser Küche stimmt.
Bei der Variation vom Brandenburger Reh überzeugte uns der kurzgebratene Rücken mehr als das geschmorte Bratenstück, das vermutlich aus der Keule stammte, denn während die außenherum ebenfalls ziemlich braunbruzzeligen und leicht deformierten Tranchen vom Rücken einen schön saftigen Biss und gutes Aroma hatten, wirkte das Schmorstück etwas trocken und ausgelaugt. In Summe mit der Selleriecreme sowie den saftigen Balsamico-Kirschen, vor allem aber auch mit dem dazu vom Chef empfohlenen, schon etwas gereifteren Chianti Classico Riserva, hatte man es doch mit einem erfreulichen Hauptgang zu tun. Im Bezug auf das Fleisch eben etwas rustikaler, aber nicht schlecht…
Und so war letztendlich auch der cremige Olivenöl-Flan mit seinem einem Topping aus Orangencreme, der zusammen mit einem in jeder Hinsicht knalligen und für unseren Geschmack etwas zu süßen (Bitterorangen?)-Sorbet, Orangenfilets und Lavendelblüten in einem mildfruchtigen Safranfumet schwamm, eine runde Sache mit ein paar
Sternklasse
Wir sind stolz: Leutloff´s in der Bewertung vom Sternklasse Magazin auf Platz 11 der Top 50 in Brandenburg.
https://www.sternklasse-magazin.de/wp-content/uploads/2019/03/top50_brandenburg.pdf
Wein und Fußball
Hartmut Leutloff kann es noch gar nicht fassen: "Fritz Keller ist heute hier - einer der bedeutendsten deutschen Winzer, der auch drei Restaurants führt, von denen der 'Schwarze Adler' einen Stern seit 1969 im Guide Michelin besitzt. Und Fritz Keller hat schon als Kind bei Paul Bocuse gegessen." Und Keller ist nebenbei auch noch Präsident von Fußball-Zweitligist SC Freiburg. - ziemlich erfolgreich muss man dazu sagen. In der 2.Liga liegt Kellers Team auf dem zweiten Tabellenrang. Bei einem Feinschmeckerabend im "Wirtshaus am See" in Miersdorf präsentierte der Weinkenner aus Baden seine edlen Tropfen zu einem ausgewählten Fünf-Gänge-Menü. Nebenbei erfuhren die knapp 50 Gäste allerhand über das traditionsreiche Weingut Franz Keller, dessen Terrassenlandschaft, Vulkanböden und eben Fußball. "Wein und Fußball haben eines gemeinsam, sie führen Menschen unabhängig von Einkommen, Hautfarbe und Religion zusammen", betonte der Freiburger Präsident. Dort setzt er sich unter anderem für den sportlichen Nachwuchs ein - und in der "Winzerkapelle" seines Heimatortes für den musikalischen.
Der 57-Jährige schwärmte von der Schönheit des Kaiserstuhls und dem kleinen Ort Oberbergen, wo seine Familie seit Generationen lebt. Mit einem kleinen Jodler verschaffte er sich im Wirtshaus Aufmerksamkeit, um zu den Gängen die korrespondierenden Weine vorzustellen. Ob der "tänzelnde" Müller Thurgau, das "kleine, frische Säureschwänzle" des Grauburgunder, der "elegante" Spätburgunder oder der "verführerische" Riesling-Sekt - die Weine überzeugten und der Winzer steckte die Gäste mit seiner Begeisterung an. "Es gibt Jeden-Tag-Weine, Sonntags- und Festtags-Weine", erklärte Fritz Keller schmunzelnd. Er sprach über 50 Jahre alte Reben, die seine Großmutter bereits anpflanzte; darüber, dass man beim Weinanbau generationsübergreifend denken müsse. "Man kann hier Dinge probieren und genießen, die man zu Hause nie selbst zubereiten würde", sagte Anke Reinecke. Mit ihrem Mann Uwe besucht sie seit 15 Jahren das Restaurant der Leutloffs.
Das Paar aus Pätz kommt aber nicht nur wegen der exquisiten Küche, sondern auch wegen der Winzer. "Wir haben hier unheimlich viel über Wein gelernt, das hat unseren Weinkeller geprägt", so Uwe Reinecke. Er lobte den jungen Küchenchef Max Hempel, der seit gut einem Jahr Regie am Herd führt. Das Menü, das er und seine Riege am Freitag auftischten, waren, ein Glück für den Gaumen: lauwarmer Kartoffelsalat mit Balik-Lachs, Kaviar und Kräutervinaigrette / in Akazienhonig gebratene Ente mit süß-sauren Rübchen / Brandenburger Frischling mit getrüffeltem Wirsing und Kürbis und, und, und. Die Gäste bedankten sich mit einem herzlichem Applaus bei den Kochkünstlern. Wer Appetit bekommen hat: Am 2. Oktober gibt es den nächsten Feinschmeckerabend mit dem spanischen Weingut Principe de Viana aus Navarra.
Märkische Allgemeine am 11.08.2014
Im Namen der Olive
Neuer Koch im „Wirtshaus am See“ in Zeuthen
Am Sonnabend wurde der Feinschmeckerabend im "Wirtshaus am See" in Zeuthen-Miersdorf erstmals vom neuen Küchenchef Max Hempel zubereitet.
Zeuthen. Das „Wirtshaus am See“ in Zeuthen-Miersdorf ist für seine kreative, regionale Saisonküche bekannt. Einmal im Monat gibt es für Gourmets einen Feinschmeckerabend. Traditionell ist es im August ein sommerlich leichtes Olivenöl-Menü. Am Sonnabend wurde es erstmals unter der Regie des neuen Küchenchefs Max Hempel zubereitet. Im Juni hat der 32-jährige Mahlower die verantwortungsvolle Arbeit übernommen.
„Mit den Vorbereitungen für den Feinschmeckerabend haben wir schon Dienstag begonnen. Da habe ich das Hirschkalb, das vom Jäger geliefert wurde, zerlegt“, sagt der Koch. Er erklärt, dass die mit drei Sorten frisch zerstoßenem Pfeffer eingeriebene und mit Salzzitronen und Ingwer umhüllte Hirschschulter 36 Stunden im Wasserbad bei 62 Grad garte. Auch die Soßen wurden schon zeitig angesetzt, denn um den Fond aus den Knochen zu bekommen, braucht es knapp 20 Stunden. Am Samstagabend wurde das Hirschfleisch dann angebraten und im Brotteig mit Oliven gebacken. Ähnlich aufwendig waren auch die anderen fünf Gänge des Menüs. Die Hauptarbeit war natürlich samstags, weil alles frisch zubereitet wurde.
Max Hempel ist die Freude beim Kochen deutlich anzusehen. Erfahrungen hat der Fachmann nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Ausbildung unter anderem im Courtyard by Marriott und im Designer Michelberger Hotel in Berlin sowie im Restaurant „Bernstein“ in Heringsdorf gesammelt. Im „Bernstein“ kochte er an der Seite von Atjan Mensies, dessen Küche 15 Punkte von Gault Millau erhielt. „Zuletzt war ich im Palace Berlin Souschef. Ich wollte etwas Neues machen, gern in einem kleinen, familiären Haus als Küchenchef arbeiten“, erzählt der junge Koch. Als er erfuhr, dass die Leutloffs jemanden suchen, nahm er Kontakt auf. Hempel war auf Anhieb von der herzlichen Art der Inhaber und „der kleinen Karte mit der großen Vielfalt an Geschmacksrichtungen“ begeistert. Hartmut und Heidi Leutloff sind besonders stolz darauf, dass ihr Haus in diesem Jahr mit fünf Pfannen vom Gourmetführer Gusto ausgezeichnet wurde.
Das ist nicht zuletzt auch ein Verdienst der ehemaligen Küchenchefin Rosemarie Schütz. Die Königs Wusterhausenerin hat 15 Jahre im „Wirtshaus am See“ gearbeitet. „Frau Schütz ist 65 geworden und tritt jetzt etwas kürzer. Sie ist aber nach wie vor bei uns aktiv“, sagte Hartmut Leutloff.
Der Restaurantchef betont während des Feinschmeckerabends bei der Olivenöl-Verkostung, wie wenig verzichtbar gutes Olivenöl sei. „Ich habe viel Interessantes darüber gelesen und will das Öl meinen Gästen näherbringen – weil es gesund ist und in jede moderne leichte Küche gehört.“
Von Heidrun Voigt
(Quelle: http://www.maz-online.de/Lokales/Dahme-Spreewald/Neuer-Koch-im-Wirtshaus-am-See-in-Zeuthen)
Märkischen Allgemeine am 05.11.2013
Fünf Gänge aus der Region
Wenn Hartmut Leutloff über gutes Essen und guten Wein spricht, kommt er schnell ins Schwärmen. Der Mann ist ein leidenschaftlicher Feinschmecker und hat sein Hobby zum Beruf gemacht – zur Freude der Gäste. Seit 1995 führt er zusammenmit seiner Frau Heideruth, die vom Fach kommt, in Zeuthen-Miersdorf das „Wirtshaus am See“.
Das Restaurant bietet eine feine regionale Küche aus frischen Produkten. Das Erfolgsrezept der Leutloffs lautet: „Die Qualität der Zutaten ist das Wichtigste, und man muss bereit sein, Mehrarbeit in Kauf zu nehmenwie beispielsweise Fonds selber kochen.“ Der Zander kommt vom Fischer aus Zeuthen, die Zicklein von einem Hof in Sachsen-Anhalt, die Pilze aus den Dahmeländer Wäldern und und und. Dass saisonale Gerichte die Karte bestimmen, ist selbstverständlich. Heideruth und Hartmut Leutloff sind Überzeugungstäter.
Sie möchten ihren Gästen Gaumenfreuden bieten und Essen als Kulturgut vermitteln, egal ob Gourmets oder Familien mit kleinen Kindern bei ihnen einkehren. Einerlei ob Zwiebelrostbraten oder pochierte Garnelen mit Butterkürbis, einerlei ob Schmorgurken oder Ziegenfrischkäse mit Pistazienkruste an Gewürzbirnenspalten – die „ehrliche“ Zubereitung sei entscheidend, erläutert der Restaurantchef. Das Wirtshaus punktet aber auch mit Gemütlichkeit und einem sehr guten Service. Besonders schön sitzt man in der neu gebauten Veranda mit Blick auf den Miersdorfer See.
Zu den Höhepunkten in jedem Jahr gehören die zehn Feinschmeckerabende. Ein Fünf-Gänge-Menü inklusive der passenden Weine steht dann auf dem Programm. Heiderut Leutloff kocht dann stets persönlich. Auch wenn sie weiß, dass sie sich auf ihr Team um Köchin Rosemarie Schürz verlassen kann. Aber bis zu sechzig Gäste müssen an diesen Abenden verwöhnt werden. Damit alle in angemessener Zeit versorgt werden, hängen minutiöse Ablaufpläne an der Küchenwand. Heideruth Leutloff skizziert außerdem mit dem Bleistift, wie die einzelnen Gänge angerichtet werden müssen. Ihr Mann schwört nicht nur auf ihr Küchenmanagement, sondern vor allem auf ihren „gottgegebenen Gaumen“. „Warum, das sollten die Gäste am besten selbst herausfinden“, sagt er.
Für den Wirtshauschef gilt, dass sein Team sich jeden Tag neu beweisen muss. Im aktuellen Restaurant-Guide von Bertelsmann verteidigte es wieder1,5 Kochmützen, im Aral-Schlemmeratlas sogar zwei Kochmützen. Alle weiteren Infos zum Restaurant gibt es hier.
Von Heidrun Voigt
(Quelle: http://www.maz-online.de/Lokales/Dahme-Spreewald/Fuenf-Gaenge-aus-der-Region)
Das Wirtshaus am See im Rundfunk
- Antenne Brandenburg
Radio-Beitrag über das Leutloff’s und seine Betreiber In dem Teilmitschnitt aus der Sendung "PIQUE DAME" des RBB-Radios Antenne Brandenburg hören Sie O-Töne der Restaurant-Betreiber und bekommen einen aufregenden ersten Eindruck über die Leidenschaft und Professionalität, mit der die Leutloff’s einen der kulinarischen Geheimtipps der Region betreiben.
Radio-Beitrag zum Thema "Restaurants in Frauenhand".